1. Anfänger machen kein Sparring (Zuerst kommt die Technik)

Beim Kampfsport ist Technik das Wichtigste! Die ersten Monate (oder auch Jahre) wirst du
hauptschlich die Techniken erlernen und Muskeln aufbauen. Bevor du Kampfsport anwenden kannst,
muss du erst einmal den Kampfsport erlernen. Dies funktioniert nur über Technikübungen.
Die meisten Anfänger fürchten sich vor den Schlägen, Tritten oder Würfen der anderen. Aber dies
wird nur im fortgeschrittenen Sparring vorkommen. Sparring (auch Trainingskampf genannt) ist nur
etwas für Leute, welche die Techniken schon beherrschen. Als Anfänger macht es keinen Sinn gegen
anderen Sparring zu machen, weil man die Techniken noch gar nicht beherrscht.

2. Man lernt nicht nur das Kämpfen, sondern auch mit der Angst umzugehen

Im Kampfsport lernst du nicht nur die Kampftechniken, sondern auch mit der Angst umzugehen,
Disziplin, Durchhaltevermögen, Kondition, Koordination, Balance, Selbstvertrauen, Respekt und vor
allem lernst du wie du richtig lernst.
In den Kampfsportarten, die im Stehen praktiziert werden, (Kickboxen, Thaiboxen, Boxen usw.) lernst
du erst einmal richtig zu stehen und richtig zu laufen. Die Art zu stehen und zu laufen ist anders als
im gewöhnlichen Alltag. Du wirst wirklich alles von neu an lernen.
Der Umgang mit der Angst ist beim Kampfsport genauso wichtig wie die Techniken. Kampfsport ist
mindestens zu 50% mentale Kraft!

3. Fairness und Respekt sind wichtig

Kampfsportler respektieren sich gegenseitig und vor allem respektieren Sie Anfänger, die den Mut
haben mit dem Training zu beginnen. Jeder der einmal Kampfsport gemacht hat weiß, dass dies ein
Teamsport ist (zumindest im Training). Kein Kampfsportler kann alleine Trainieren, er braucht immer
einen Partner und einen Trainer.

4. Es gibt einen Trainer der aufpasst

Die Trainer verdienen ihr Geld damit, dass sie anderen das Kämpfen beibringen. Auch aus diesem
Grund haben die Trainer großes Interesse daran, dass ihr Training gut bei Neuankömmlingen
ankommt. Die Trainer wollen Verletzungen um jeden Preis vermeiden, vor allem bei Anfängern.
Deshalb werden Beginner nur langsam an das Training herangeführt.

5. Frag oder kontaktier den Trainer

Wenn du möchtest, kannst du auch etwas früher zum Training gehen und zuvor mit dem Trainer
reden. Du kannst ihn auch anrufen und dich erkundigen wie das Training abläuft. So weißt du was auf
dich zukommt. Du kannst ihn auf Fragen wie Anfänger an das Training herangeführt werden.

6. Erstmal Zuschauen

Die meisten Studios bieten Sitzmöglichkeiten für Zuschauer. So kannst du dir das Training erst
einmal von außen ansehen. Frage den Trainer einfach ob du mal eine Trainingsstunden zuschauen
darfst. Die meisten haben nichts dagegen.

7. Du kannst jederzeit gehen

Sollte dir mitten im Probetraining etwas nicht gefallen, kannst du das Training jederzeit abbrechen
und gehen. Keiner kann dich zwingen das Training bis zum Ende zu machen. Du kannst einfach deine
Sache nehmen und gehen!

8. Alle haben einmal angefangen und wissen wie du dich fühlst

Jeder hat Mal angefangen! Jeder deiner Trainingskameraden hatte auch mal sein erstes Training
und den meisten ging es nicht anders als dir. So gut wie jeder hat Angst vorm ersten Training, auch
wenn es nur die wenigsten zugeben. Du wirst also auf Verständnis treffen, wenn du am Anfang
etwas unsicher bist. Niemand hat ein Problem damit, wenn Anfänger unsicher sind, weil jeder weiß
wie das als Anfänger ist!

9. Kampfsport ist keine Prügelei

Wenn du erst einmal ein paar Monate trainiert hast, wirst du auch wissen wollen, wie es ist Sparring
zu mache. Ein guter Trainer führt Anfänger auch hier langsam heran (wie zu Beginn an das Training).
Es geht nicht darum den anderen weh zu tun. Es geht darum die Techniken aus dem Training, jetzt
auch im Sparring anzuwenden.

10. Schutzausrüstung

Die Schutzausrüstung sorgt dafür, dass du dich nicht verletzt. Am Anfang werden deine Hände sich
erst einmal an die Belastung gewöhnen müssen. Dafür gibt es Boxhandschuhe, welche deine Hände
schützen. Wenn auch Kicks trainiert werden (z.B. im Thaiboxen und Kickboxen), sind auch
Schienbeinschoner notwendig. Diese schützen deine Beine.
In der Regel haben die Trainer immer Trainingsausrüstung für Leute die zum Probetraining kommen.
Du brauchst also nichts zu kaufen, du bekommst alles von zur Verfügung gestellt.

 

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